Heute Abend, am 12. November, können sich Himmelsbegeisterte darauf freuen, den Mond des dritten Viertels zu beobachten, einen faszinierenden Anblick am Nachthimmel. Diese Phase präsentiert uns einen leuchtenden Halbmond, dessen linke Seite leuchtet, während die rechte Seite in der Dunkelheit verschwindet. Obwohl der Mond fast aus dem Blickfeld verschwindet, bietet die Oberfläche für aufmerksame Beobachter immer noch faszinierende Details.
Was es zu sehen gibt: Eine Mondlandschaft enthüllt
Selbst ohne optische Hilfsmittel kann das bloße Auge markante Merkmale auf dem beleuchteten Teil des Mondes im dritten Viertel erkennen.
Das Mare Imbrium, eine weite dunkle Ebene, die durch einen antiken Einschlag entstanden ist, ist leicht zu erkennen. Vor diesem Hintergrund stechen zwei markante Krater hervor, Kepler und Tycho.
Ferngläser bringen die Mondbeobachtung auf eine andere Ebene und enthüllen das verborgene Juwel des Grimaldi-Beckens. Diese schalenförmige Vertiefung sitzt tief auf der linken Seite des beleuchteten Teils. Zu sehen sind auch das Mare Humorum, eine weitere dunkle Ebene, und der imposante Clavius-Krater mit seinem zerklüfteten Rand.
Teleskopbenutzer werden mit einem noch reichhaltigeren Mondteppich verwöhnt, in dem sie feinere Details wie das eigenartige helle Strahlensystem namens Reiner Gamma erkennen können. Sie werden auch den Landeplatz von Apollo 14 finden, ein Zeugnis der Reise der Menschheit ins All, und die markante lineare Verwerfung namens Rima Ariadaeus.
Der Mondzyklus: Ein sich ständig verändernder Tanz
Diese unterschiedlichen Phasen – von der vollständigen Beleuchtung bis zur völligen Dunkelheit – sind Teil eines faszinierenden Zyklus, der als Mondphase bekannt ist. Angetrieben durch die Umlaufbahn des Mondes um die Erde erzeugt diese 29,5-tägige Reise ein faszinierendes visuelles Ballett über unserem Nachthimmel.
Während der Mond wandert, ändert sich der Winkel, in dem das Sonnenlicht von seiner Oberfläche reflektiert wird, und offenbart aus unserer Sicht auf die Erde unterschiedliche Proportionen der beleuchteten Bereiche. Die acht Hauptphasen – Neumond, zunehmender Halbmond, erstes Viertel, zunehmender Halbmond, Vollmond, abnehmender Halbmond, drittes Viertel (oder letztes Viertel) und abnehmender Halbmond – weben ein kompliziertes Muster aus Licht und Schatten, das die Menschen seit Jahrtausenden fasziniert.
Nächster Mondtermin: Eine vollständige Erleuchtung
Wenn Sie der himmlische Tanz weiterhin fasziniert, markieren Sie ihn in Ihrem Kalender! Der nächste Vollmond wird am 4. Dezember unseren Himmel schmücken und eine vollständige Leinwand voller Mondbrillanz bieten.























